Häufige Probleme beim Scannen von QR-Codes und wie Sie sie beheben

Wenn Sie QR-Codes verwenden, sind Sie darauf angewiesen, dass diese sich fehlerfrei scannen lassen. Andernfalls haben Ihre Kunden keinen Zugriff auf die Links und Materialien, die Sie mit ihnen teilen möchten – und Ihre Kampagne droht zu scheitern. Das Erstellen hochwertiger QR-Codes mit unserem Generator ist der erste Schritt, doch das reicht noch nicht aus: Sie müssen weitere wichtige Basics beachten, damit Ihre Codes jederzeit problemlos funktionieren.

In diesem Beitrag erklären wir Ihnen, wie Sie häufigen Problemen beim Scannen von QR-Codes begegnen. Dies soll Sie in die Lage versetzen, die entsprechenden Probleme schon beim Erstellen Ihrer Codes zu vermeiden, sodass Ihre Kunden Ihre QR-Code-Lösung ohne Schwierigkeiten nutzen können. Finden Sie heraus, wie Sie Lesefehler verhindern, Nachdrucke reduzieren und für reibungslose Kampagnen sorgen können.

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Autor

Nicholas Nabakwe

Aktualisiert

29. Dezember 2025

11 Lesezeit
Fehler im QR-Code

Wie Sie gängige Fehler beim Scannen von QR-Codes beheben

Scanfehler lassen sich in zwei Kategorien einteilen: physische Probleme und Code-Fehler.

Es kann sein, dass Ihr Code nicht funktioniert, weil er schlecht gedruckt wurde oder unvorteilhaft angezeigt wird. Dies hat zur Folge, dass Nutzer ihn nicht im richtigen Winkel oder Abstand scannen können oder dass Kamerafokus und Beleuchtung nicht ausreichend gewährleistet sind.

In anderen Fällen liegt das Problem im Code selbst. Dieser kann beispielsweise defekt sein, eine veraltete Formatierung aufweisen oder einen Designfehler beinhalten. 53 % der Nutzer verlassen eine Website, wenn das Laden länger als ein paar Sekunden dauert. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass sich Ihre QR-Codes korrekt öffnen lassen.

Um Probleme in Zusammenhang mit Ihren QR-Codes möglichst effizient zu lösen, müssen Sie zunächst herausfinden, um welche Art von Problem es sich handelt. Nachfolgend erklären wir Ihnen, welche Ursachen sich hinter häufig auftretenden Fehlern beim Scannen von QR-Codes verbergen und wie Sie diese beheben:

  1. Schlechte Beleuchtung und fehlender Kamerafokus

    Schlechte Lichtverhältnisse verringern den Kontrast der Kamera, während verschmierte Objekte deren Autofokus behindern. Wenn Sie Ihre QR-Codes an realen Orten platzieren, achten Sie darauf, dass diese gut ausgeleuchtet sind, idealerweise mit mindestens 100 Lux.

    Schlechte Lichtverhältnisse können dazu führen, dass Handykameras oder Scanner den Code nicht richtig lesen können, vor allem bei abendlichen Veranstaltungen. Um diesem Problem vorzubeugen, sollten Sie Ihre Codes mit mehreren Kameras testen. Auf diese Weise gewährleisten Sie, dass sie sich von verschiedenen Geräten zuverlässig scannen lassen. Wichtig ist außerdem, die Kameralinse regelmäßig zu reinigen und das Gerät in einem Abstand von 10–20 cm zu halten.

    Tipps für optimale Ergebnisse:

    • Testen Sie den QR-Code in unterschiedlichen Lichtverhältnissen und mit verschiedenen Geräten, um eine konstant zuverlässige Lesbarkeit zu gewährleisten.
    • Platzieren Sie Ihre QR-Codes nicht direkt unter grellem Licht oder hinter reflektierenden Oberflächen wie Glas oder Plastik.
    • Verwenden Sie kräftige und kontrastreiche Farben, zum Beispiel einen schwarzen Code auf einem hellen Hintergrund, um das Scannen bei wechselnden Lichtverhältnissen zu erleichtern.

    Poor lighting

  2. Fehlerhafte und beschädigte Codes

    Knicke, Kratzer und Flecken auf gedruckten Materialien können das Muster verfälschen und die Integrität des QR-Codes beeinträchtigen. Selbst ein 2 mm langer Riss mindert die Lesbarkeit.

    Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie bei Marketingmaterialien wie Flyern und Plakaten eine matte Laminierung oder Schutzfolie verwenden. Wenn Ihre gedruckten Exemplare mit der Zeit verblassen, sollten Sie sie durch hochwertiges Papier und eine Tintendichte ersetzen, die sich für das Scannen eignet.

    Tipps für langfristig lesbare Codes:

    • Drucken Sie Ihre Codes nicht auf Falze oder strukturierte Oberflächen, die die Struktur des Codes verzerren können.
    • Wenn Sie feststellen, dass der Code verblasst oder zerkratzt ist, sollten Sie die gedruckten Exemplare sofort ersetzen, anstatt die beschädigte Oberfläche erneut zu bedrucken.
    • Überprüfen Sie, ob die endgültige Druckversion präzise und scharfe Kanten aufweist und sich helle und dunkle Bereiche klar voneinander abheben.

    Regelmäßige Kontrollen und das erneute Drucken von verblassten oder beschädigten Materialien können dazu beitragen, dass Ihre QR-Codes lange Zeit zuverlässig funktionieren.

    Damaged or distorted code

  3. Kontrastarme Designs

    Entscheidend für das Funktionieren von QR-Codes ist das Muster, in dem sich dunkle und helle Bereiche klar voneinander abheben müssen. Designs in Pastelltönen oder hellen Nuancen beeinträchtigen die Genauigkeit beim Scannen, während sanfte Farbverläufe und Rahmen mit Logos die Dekodierung des Codes unter Umständen stören.

    Die ideale Wahl ist ein Kontrast von 40 % zwischen Vorder- und Hintergrund, wobei ein dunkler Vordergrund auf einem hellen Hintergrund am besten funktioniert. Wenn Sie QR-Codes mit benutzerdefinierten Farben und Logos erstellen, sollten Sie dies unbedingt im Hinterkopf behalten, um eine zuverlässige Erkennung auf allen gängigen Scan-Apps und Geräten zu gewährleisten.

    Wenn Sie das Farbschema Ihres QR-Codes anpassen oder ein Logo ergänzen möchten, sollten Sie wie folgt vorgehen, um Probleme beim Scannen des QR-Codes zu vermeiden:

    • Platzieren Sie in der Ruhezone (dem weißen Rand, der den QR-Code umgibt) keine Designelemente.
    • Testen Sie Ihre individuell gewählten Farben sowohl auf hellen als auch auf dunklen Bildschirmen, um sicherzustellen, dass Scan-Apps den Code nach wie vor problemlos erkennen.
    • Vermeiden Sie durchscheinende Übergänge und gemusterte Hintergründe, die die Konturen des Codes verzerren könnten.

    Low contrast ratio

  4. Probleme mit der Größe des QR-Codes

    Zu kleine Codes führen zu übermäßig langen und fehlerhaften Scans. Aber auch das Gegenteil trifft zu: Zu große Codes gehen mit Problemen beim Scanabstand einher.

    Wir empfehlen, Codes in einer Mindestgröße von 2 × 2 cm zu drucken. Bei Werbetafeln und großen Schildern ist die Größe entsprechend anzupassen, wobei das Scanverhältnis stets beizubehalten ist. Siehe hierzu unsere Guidelines zur QR-Code-Größe.

    Weitere Empfehlungen:

    • Testen Sie den Code immer im jeweils angemessenen Abstand, bevor Sie ihn in großer Menge drucken oder verbreiten.
    • Achten Sie darauf, die Ruhezone nicht zu vergrößern, ohne die Ränder des Codes anzupassen, da dies zu Problemen beim Scannen des QR-Codes führen kann.
    • Vermeiden Sie es, kleine QR-Codes in der Nähe von Oberflächen zu platzieren, auf denen es zu Verzerrungen kommen kann.

    Qr code size problems

  5. Links zu veralteten oder fehlerhaften URLs

    Selbst perfekt gestaltete QR-Codes werden unbrauchbar, wenn der dahinterstehende Link veraltet oder fehlerhaft ist. Wenn die URL falsch oder der Link ungültig ist, sehen Nutzer Fehlermeldungen oder leere Seiten. Verwenden Sie dynamische URL-Codes, um den Inhalt bei Bedarf zu aktualisieren, sodass Ihr QR-Code stets auf dem neuesten Stand ist.

    Bewährte Praktiken, um diese Probleme beim Scannen von QR-Codes zu vermeiden:

    • Testen Sie in regelmäßigen Abständen alle aktiven Links, um sicherzustellen, dass die Seiten sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten korrekt geladen werden.
    • Wenn Sie Kurz- oder Weiterleitungslinks verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass der zugrundeliegende Service aktiv ist und zuverlässig funktioniert.
    • Verwenden Sie das Dashboard von QRNow, um Ihre Scan-Aktivitäten zu beobachten. Auf diese Weise können Sie leistungsschwache Links identifizieren und die entsprechenden Inhalte optimieren.
    • Achten Sie beim Aktualisieren von URLs darauf, dass Ihre Landingpages für Mobiltelefone optimiert sind und innerhalb von 3 Sekunden geladen werden, damit Ihre Kunden den Scanvorgang nicht abbrechen.

    Links expired

  6. Überladene Muster

    Wenn ein QR-Code eine sehr lange URL oder große Mengen an eingebettetem Text enthält, wird das Modulmuster sehr dicht. Dies erschwert es Scannern, das Muster zu dekodieren.

    In anderen Worten: Der QR-Code ist mit zu vielen Daten gefüllt.

    So vermeiden Sie diesen Fehler:

    • Verwenden Sie dynamische Codes, die auf externe Inhalte verweisen, statt alles direkt in den Code einzubetten.
    • Wählen Sie eine niedrigere Fehlerkorrekturstufe, wenn Sie für widrige Umgebungsbedingungen drucken, zum Beispiel ungünstige Wetterverhältnisse oder starke Sonneneinstrahlung.
    • Wenn der gedruckte Code zu überladen oder dicht wirkt, kürzen Sie die URL oder reduzieren Sie den eingebetteten Inhalt, um das Muster besser lesbar zu machen.

    Over crowded

  7. Falsches Dateiformat oder niedrige Bildauflösung

    QR-Codes in Rasterformaten mit niedriger Auflösung (zum Beispiel JPG oder PNG) können pixelig werden, wenn man sie vergrößert. Auch wenn Sie Ihren QR-Code in ein Dateiformat exportieren, das die Konturen komprimiert oder verzerrt, kann es passieren, dass Geräte die einzelnen Module, aus denen sich das Muster des Codes zusammensetzt, nicht mehr richtig erkennen.

    Um dies zu vermeiden, müssen Sie nur Folgendes tun:

    • Achten Sie darauf, QR-Codes, die gedruckt werden sollen, im Vektorformat zu erstellen (SVG, EPS oder PDF).
    • Für die digitale Verwendung wählen Sie hochauflösende Rasterdateien mit mindestens 300 dpi, die präzise Konturen garantieren und verlaufende Farben vermeiden.
    • Vermeiden Sie es, Screenshots von QR-Codes in ihrer Größe zu verändern oder in Bilder hineinzukopieren, sofern Sie die ursprüngliche Qualität nicht aufrechterhalten können.

    Low image resolution

So verhindern Sie zukünftige Fehler beim Scannen von QR-Codes

Um Fehler beim Scannen von QR-Codes zu vermeiden, müssen Sie auf ein smartes Design, eine korrekte Formatierung und eine regelmäßige Wartung achten.

Ein zuverlässiger QR-Code-Generator hilft Ihnen, Formatierungsfehler und Codes mit niedriger Auflösung zu vermeiden. Mit QRNow können Sie in wenigen Minuten eine Reihe von Codes erstellen, die mit allen gängigen Scannern und Plattformen kompatibel sind.

Unsere Tipps helfen Ihnen außerdem dabei, funktionale Codes zu generieren und deren Funktionsfähigkeit langfristig zu gewährleisten.

  • choose-dynamic-codes.png

    1. Entscheiden Sie sich für dynamische Codes

    Diese Art von Code kann nach dem Druck bearbeitet werden. Sie können die URL aktualisieren, die Scans nachverfolgen und Fehler korrigieren, ohne den Code erneut drucken zu müssen.

  • test-multiple-devices-before-publishing.png

    2. Testen Sie Ihre Codes vor der Veröffentlichung auf mehreren Geräten

    Dies ermöglicht Ihnen, Kompatibilitätsprobleme zwischen dem Betriebssystem, dem Kameratyp und der Scansoftware zu erkennen.

  • monitor-scan-performance-link-health.png

    3. Kontrollieren Sie die Performance der Codes und die Integrität der Links

    Durch regelmäßige Überprüfungen können Sie defekte URLs und abgelaufene Weiterleitungen sowie ein geringes Nutzerinteresse und Probleme aufseiten der Zielgruppe schnell identifizieren.

  • print-qr-code-with-durability.png

    4. Setzen Sie auf langlebige Druckerzeugnisse

    Verwenden Sie Laminierungen oder Schutzbeschichtungen, um Kratzer, Risse und verlaufende Farben zu vermeiden, die Ihren QR-Code beeinträchtigen könnten.

  • maintain-clear-contrast-sizing.png

    5. Achten Sie auf hohe Kontraste und die richtige Größe

    Halten Sie sich an das Standard-Scanverhältnis und platzieren Sie Ihre Codes nicht auf überladenen oder schlecht sichtbaren Oberflächen, damit sie sich schnell scannen lassen.

Häufig auftretende Geräteprobleme

Ihre Kunden können selbst bei gut designten QR-Codes Probleme beim Scannen haben, die auf ihre Smartphones oder Scan-Apps zurückzuführen sind. Smartphones mit Android- und iOS-Betriebssystemen greifen auf eine Reihe von Elementen zurück, um Codes ordnungsgemäß zu scannen. Wenn diese nicht richtig interpretiert werden, kann der Scan misslingen oder einen Fehler anzeigen.

Zu den typischen Geräteproblemen gehören:

  • Minderwertige Kameraqualität oder schlechte Fokussierung, insbesondere bei älteren oder preisgünstigen Modellen
  • Verschmutzte oder zerkratzte Linsen, die das QR-Muster verschwimmen lassen
  • Veraltete Kamera-Apps oder Betriebssysteme, die QR-Code-Scans nicht unterstützen
  • Langsame Prozessoren, die sich schwertun, sehr dichte oder große Codes zu entschlüsseln

Um diese durch Smartphones oder Apps verursachten Probleme beim Scannen von QR-Codes zu beheben, können Sie allen, die Ihre Codes scannen, Folgendes empfehlen:

  • Verwenden Sie präzise und kontrastreiche Designs sowie eine moderate Fehlerkorrekturstufe wie M oder Q.
  • Vermeiden Sie zu dichte oder komplexe Codes und verwenden Sie stattdessen kürzere URLs oder dynamische Links.
  • Testen Sie die Codes mit mehreren Handymodellen und Kamera-Apps.
  • Erinnern Sie die Nutzer daran, dass sie ihre Objektive sauber und ihre Smartphones ruhig halten müssen.

Geben Sie Ihren Kunden diese Tipps, um zu vermeiden, dass ihre Scans misslingen.

Häufige Fragen zu Problemen beim QR-Code-Scannen

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Expert

Inhouse-Experte

Nicholas Nabakwe

Nicholas Nabakwe ist ein freiberuflicher Autor und Cybersicherheitsexperte mit über 10 Jahren Erfahrung. Er schreibt über VPNs, Online-Datenschutz und digitale Sicherheitstools, die Menschen helfen, online sicher zu bleiben.

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